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Stellungnahmen

Wir brauchen eine Naturwende – Vorrang für Natur- und Artenschutz! Das 2%-Ziel ist falsch!
Es fördert die uns allen bekannten Auswüchse und kriminelle Energie beim Ausbau der Windindustrie!
Der Natur- Arten- und Landschaftsschutz sind die ökologischen Leitplanken für die zur Verfügung stehende Fläche!
Der Beitrag der Windenergie zu dieser Art der „Energiewende“ liegt bei 1,3%, trotz des ständigen Zubaus! 90% unseres Energieverbrauches beruhen
auf fossilen und nuklearen Quellen. (Quelle AGEB). Zum Zwecke der Volksverdummung wird immer nur auf den „Anteil am Anteil
der Erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung“ abgestellt. Auch der Begriff der „Erneuerbaren Energien“ ist physikalisch falsch. Es gibt keine Erneuerbaren Energien.
Energie kann man nur umwandeln.

Der Strombedarf macht nur ein Fünftel des gesamten Energiebedarfes aus. Der Anteil der Windenergie an der Bruttostromerzeugung liegt gerade einmal bei 13,1 %, wohlgemerkt,
wir sprechen nur von Strom. Ein Viertel eines Fünftel = ein Zwanzigstel = 5%. Es ist nicht zu verantworten, dass für diesen geringen Beitrag einer nicht grundlastfähigen und speicherbaren Technologie
unsere Natur, unsere Wälder und unsere Landschaft zerstört werden. Der Schwerpunkt muss nicht auf die Erzeugung, sondern auf die
Einsparung und Veränderung unserer Lebensstile gelegt werden. Auch ein flächendeckender Ausbau führt zu keiner „Glättung“ der Einspeisung, dies widerspricht der mathematischen Statistik und
den physikalischen Gesetzen der Thermodynamik. Die Grünen in Rheinland-Pfalz und anderswo verlieren sich in der Arroganz der Macht. Sie sind ein spätkapitalistischer Wolf in grüner Tarnfarbe.

Was hier stattfindet, ist keine Energiewende, sondern eine Natur- und Landschaftswende und vor allem eine Subventionswende. So habe ich mir die „Energiewende“ nicht vorgestellt,
als ich die Montagsspaziergänge im Westerwald organisiert habe und mit Tausenden von Bürgern für die „Energiewende“ und für den Atomausstieg auf die Straße gegangen bin.

Für eine Auslastung der Windindustrieanlagen von durchschnittlich 14,8 % (8760/1305 Volllaststunden) ihrer Nennleistung wird eine ungeheure  Zerstörung unserer Lebensräume,
unserer Landschaft und unserer Artenvielfalt vorsätzlich in Kauf genommen. In qualitativer Hinsicht leisten die sogenannten „Säulen der Energiewende“, Windenergie und Photovoltaik (Bundeswirtschaftsministerium), schlicht keinen Beitrag zu einer gesicherten und bedarfsgerechten Leistung. Die Stromeinspeisung in 2014 ist sogar trotz des massiven Ausbaus der Nennleistung
um 15% nicht etwa gestiegen, sondern sogar gesunken (Fraunhofer Institut für Windenergie).

Die von der Bundesregierung eingesetzte Expertenkommission kommt zu folgendem Ergebnis:
“Das EEG sorgt nicht für mehr Klimaschutz, es macht ihn aber erheblich teurer“.

Der von der Bundesregierung eingesetzte Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung kommt zu dem Ergebnis:
„Wer die Energiewende erfolgreich umsetzen will, muss den politischen Widerstand der größten Profiteure des aktuellen Fördersystems zum Wohle der Verbraucher überwinden“.
Die „Merkelberater“ fordern daher, das EEG komplett abzuschaffen.

Die ZEIT schreibt am 04.12.2014
„Wir haben uns geirrt bei der Energiewende – nicht in ein paar Details, sondern in einem zentralen Punkt“.
„Die vielen neuen Windräder und Solaranlagen, die Deutschland baut, leisten nicht, was wir uns von Ihnen versprochen haben“.
„Die Energiewende, so wie sie jetzt ausgelegt ist, macht die Luft nicht sauberer, sondern dreckiger“.

Viele freundliche Grüße
Harry Neumann, freier und unabhängiger Naturschützer, ehem. Landesvorsitzender des BUND RLP

 

 

 


"Der Ausbau von Windkraftanlagen im Wald muss gestoppt werden."
„Kommt der Wald unter die Räder?“
Klimaschützer und Windkraft-Lobby wollen auch in bisher geschützten Mittelgebirgen Anlagen aufstellen. Die Mehrheit der Bürger lehnt das ab, Waldfreunde wehren sich.
Von Ulli Kulke
Die gute alte Bürgerinitiative, jahrzehntelang hoch gelobt als positives Element der Demokratie, ist in Verruf geraten. Stromleitungen, Speicherbecken, Windkrafttürme – seit solche Vorhaben für die Energiewende landauf, landab ins Stocken geraten, weil sich Anwohner gegen die Anlagen vor ihrer Haustür wenden, stehen Mitglieder solcher Vereinigungen heute schnell im Verdacht, nur ihren Egoismus auszuleben. Ihre Devise laute: Baut den Kram woanders hin, aber nicht bei uns.
Insbesondere anspruchsvolle Vorhaben für Windparks, zuletzt auch in Wäldern, scheitern immer häufiger am Einspruch der Menschen aus den benachbarten Ortschaften. Tourismus-Hochburgen fürchten um ihr Geschäft, Anwohner um ihren naturbelassenen Horizont. Immer wieder provozierten sie damit den Vorwurf von Politikern, von Windkraftbetreibern, von Klimaschützern: Grundsätzlich seien die Menschen von der Notwendigkeit des Ausbaus überzeugt, auch auf Kosten der Landschaft. Nur wenn es um ihren Sprengel ginge, zeigten sie sich bockig.
Das am Mittwoch vorgelegte Ergebnis einer bundesweit durchgeführten Umfrage zeichnet ein deutlich anderes Bild. Was den weiteren Ausbau der Windkraft zumindest in den Wäldern angeht, gibt sich eine große Mehrheit der Deutschen ablehnend, und zwar grundsätzlich, nicht nur als betroffener Anwohner. Bei der vom Meinungsforschungsinstitut Emnid im Auftrag der Deutschen Wildtierstiftung durchgeführten Erhebung stimmten 79 Prozent der Befragten der Forderung zu, dass "für den Ausbau der Windenergie generell keine Waldgebiete verschwinden oder zerschnitten werden sollten". Lediglich elf Prozent fanden es vertretbar, den Wald im Sinne der Energiewende entsprechend in Mitleidenschaft zu ziehen. Handelt es sich um erste Anzeichen für eine Akzeptanzkrise der Windkraft? Zumindest wohl um eine Warnung vor dem allzu flotten Zubau der ungeliebten "Spargellandschaft".
Etwa 25.000 Windkraftanlagen stehen derzeit in der Bundesrepublik, eine auf etwa 15 Quadratkilometer – im Durchschnitt. Mitgerechnet sind dabei das Hochgebirge, Städte, Täler, Feuchtgebiete, Einflugschneisen und andere Gebiete (bisher auch noch viele Wälder), in denen der Bau nicht infrage kommt. Entsprechend dicht an dicht drehen sich die Rotoren auf dem flachen Land, dort, wo der Wind weht, vor allem in Norddeutschland. Und dort wird der Platz zunehmend knapp. Der "Bundesverband Windenergie" begehrt deshalb den Zugriff auf den Wald: "Die heutigen Erfordernisse der Energiestrategie sind mit Windenergie in der Offenlandschaft allein nicht zu erreichen." Während aber der Lobbyverband der Anlagenbauer sich bislang noch auf die Wirtschaftswälder beschränken will, denkt einer der prominentesten Grünen, der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer schon einen Schritt weiter – mitten hinein in die geschützten Wälder.
In einem Gastbeitrag für die "Welt" schrieb er: "Wollte man alle Landschafts- und Naturschutzgebiete, die Mittelgebirgszüge oder gar alle Flächen in Sichtweite von Biosphärenreservaten von Windrädern frei halten, dann wäre der Ausbau der Windkraft beendet." Prompt wies in einer Antwort auf Palmer die Präsidentin der deutschen Unesco-Kommission, Verena Metze-Mangold, darauf hin, dass ein ungezügelter Ausbau der Windkraft in Deutschland (Link: http://www.welt.de/themen/deutschland-reisen/) nach den Vorstellungen des Grünen den Status von Welterbestätten gefährden könnte.
Es sind nicht irgendwelche Wälder und beileibe nicht nur Wirtschaftsforste, auf welche die Branche ihr Auge warf. Bekanntestes Beispiel war der Pfälzer Wald. Aber auch der Bayrische Wald, das Fichtelgebirge, der Schwarzwald (Link: http://www.welt.de/themen/schwarzwald-urlaub/) und viele mehr – kein nennenswertes Mittelgebirge ist derzeit mehr frei von Begehrlichkeiten. Auch für manchen Naturschutzverband, den anspruchsvollen Zielen der Energiewende zugetan, zählen nachhaltig erzeugte Kilowattstunden bisweilen mehr als der Artenschutz. Seit das Gründungsmitglied des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschlands, der prominente Musiker und Dirigent Enoch zu Guttenberg, deshalb den BUND unter Protest und mit öffentlichem Aplomb verlassen hat, liegt der Streit offen in der Landschaft.
Klimaschutz gegen Naturschutz. Auch nach diesem Zielkonflikt ließ die Wildtierstiftung das Meinungsforschungsinstitut die Menschen fragen. Knapp zwei Drittel (64 Prozent) stimmten dabei der Forderung zu, dass "im Zweifelsfall der Schutz von Vögeln oder anderen Tieren Vorrang vor dem Bau von Windkraftanlagen" genießen solle. Nur 20 Prozent forderten hierbei Vorrang für die Windkraft.
Den sachlichen Hintergrund dieses Konfliktes zeigte eine Studie, die dieselbe Wildtierstiftung im vergangenen Herbst vorlegte zu den Gefahren, die von den Windkraftanlagen auf die Fauna der Wälder ausgingen.
Fritz Vahrenholt, Vorstand der Stiftung, sagte bei der Vorstellung des Papiers: "Die Energiewende braucht eine Wende zugunsten der Natur."
Der Biologe Klaus Richarz, Autor (Link: http://www.welt.de/themen/autoren/) der Studie, beklagte, dass jährlich 240.000 Fledermäuse den Rotoren zum Opfer fallen. Sie würden von den Rotorblättern nicht unmittelbar erschlagen, vielmehr sei es der Unterdruck auf der Rückseite der Anlagen, der die Lungen der fliegenden Säuger zum Platzen bringe. Auch der äußerst seltene Schwarzstorch, dessen Brutbestand am hessischen Vogelsberg nach dem Bau der dortigen Windparks sich in einem Zeitraum von nur sechs Jahren halbierte, fliege nicht blindlings in die drehenden Flügel. Doch der sehr empfindliche Vogel werde durch den Bau und den störenden Betrieb der Anlagen schlicht abgeschreckt. Es seien vor allem viele Greifvogelarten, auch gefährdete, die direkt den tödlichen Kollisionen mit den Rotoren zum Opfer fielen. Vahrenholt forderte: "Der Ausbau von Windkraftanlagen im Wald muss gestoppt werden." Jetzt fühlt er sich durch das Ergebnis der Emnid-Umfrage bestätigt: "Die Menschen in Deutschland wollen nicht, dass der Wald einer eindimensionalen Klimapolitik geopfert wird."
Naturschützer Vahrenholt stellt sich für viele, denen der Klimaschutz heilig ist, stets als ein rotes Tuch dar. Allzu verlockend ist es dabei, seine Biografie (Link: http://www.welt.de/themen/biografien/) ins Spiel zu bringen. Das SPD-Mitglied war nicht nur Umweltsenator von Hamburg (Link: http://www.welt.de/themen/hamburg-staedtereise/) , sondern anschließend auch bei der Deutschen Shell und bei der RWE, bevor er zur Wildtierstiftung wechselte. Ganz klar also ein Vertreter der "alten Energie", ein Fossil? Zu gern wird dabei vergessen, dass er bei den Energiekonzernen gerade für die "Erneuerbaren" zuständig war, für den Ausbau der Windkraft, ein Lobbyist (Link: http://www.welt.de/themen/lobbyismus/) also eher für nachhaltige Energieversorgung.
Weil er mit Koautor Sebastian Lüning ein Buch schrieb ("Die kalte Sonne"), in dem er die These vertrat, dass das Klima nicht nur von menschlichem Kohlendioxid, sondern auch von der Sonne beeinflusst wird, gilt Vahrenholt als "Klimaskeptiker". Entsprechend scharfes Geschütz fuhr denn auch nach der Vorstellung jener Studie im November das Lobbyblatt "Erneuerbare Energien Magazin" ("Das Infoportal für Entscheider im Bereich regenerativer Energien") gegen ihn auf: "Klimaskeptiker Vahrenholt beauftragt Studie gegen Wind im Wald". Dass Windkraftanlagen im Wald zu einer Gefahr für bedrohte Tierarten werden", seien lediglich "pauschale und nicht belegte Thesen".
Die 79 Prozent der Deutschen, welche die stärkere Nutzung von Waldflächen ablehnen, stehen jedoch nicht nur der Windanlagenbranche gegenüber. Laut einem Positionspapier des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) aus dem Jahr 2011 werde "der Nutzungsdruck auf Waldflächen deutlich zunehmen". Als Grund dafür führt das BfN an, was die Gegner und Freunde des unberührten Tanns gerade abschrecken dürfte: die "technisch machbare Anlagenhöhe von bis zu 200 m". 13,6 Prozent der deutschen Waldfläche kämen danach für Windparks infrage. Das ist ein Siebtel.
 - 26. Jul. 2015, 14:51
Diesen Artikel finden Sie online unter http://www.welt.de/144340996

 

 

 

06.12.2015 - Presseinformation
Rot/Grüne Landesregierung in Rheinland-Pfalz zerstört Natur und Landschaft
Den Schutzstatus der Kernzonen für Naturparke aufzuheben ist unverantwortlich! Sofortiger Ausbaustopp bei der Windenergie dringend erforderlich!

Die Rot/Grüne Landesregierung, insbesondere die grünen Ministerien sind dabei, die Menschen ihrer einzigartigen Natur- und Kulturlandschaften und Wälder zu berauben. Die Entscheidung der SGD Nord, auch in den Kernzonen der Naturparke Windenergieanlagen errichten zu können, ist naturschutzfachlich unverantwortlich und lässt große Zweifel an der Neutralität der Oberen Naturschutzbehörde und ihres Präsidenten Dr. Kleemann aufkommen. Nachdem die europäischen FFH- und Vogelschutzgebiete für Windindustrieanlagen nicht ausgeschlossen wurden, folgte die Freigabe der Landschaftsschutzgebiete und nun selbst die Kernzonen in den Naturparken. Diese Landesregierung gibt damit fast die gesamte Landesfläche für eine Energieart frei, die keinen Beitrag zum Natur- und Klimaschutz leistet. Dies ist eine Katastrophe für Menschen, Natur und Landschaft.

Naturparke liegen zumeist in Wäldern und sind die letzten Refugien, in denen die Menschen Erholung in der Stille erfahren können - das ist auch das eindeutige gesetzliche Ziel. Auch diese Möglichkeit soll nun der Bevölkerung für eine grüne Ideologie genommen werden. Hier wird der Natur-, Landschafts- und Artenschutz in unzulässiger Weise einer fragwürdigen und unvernünftigen Energiepolitik geopfert.

Es handelt es sich um die größte Fehlentwicklung der grünen Ministerien innerhalb der rot/grünen Landesregierung und der SGD Nord, die Kernzone des Naturparks Saar-Hunsrück für Windindustrieanlagen in Rheinland-Pfalz freizugeben. Die Begehrlichkeiten der Windkraftinvestoren werden nun auch bei weiteren Naturparken keinen Halt kennen. Es ist geradezu grotesk, auf der einen Seite einen Nationalpark zu schaffen und auf der anderen Seite Naturlandschaften und Wälder, die als Naturpark speziell auf die Erholung in der Stille ausgelegt sind, auf großer Fläche und in großem Stil zu zerstören.
Dies ist auch ein eklatanter Widerspruch zur gerade vorgestellten Biodiversitätsstrategie, die damit konterkariert und völlig unglaubwürdig wird.

Der Beitrag der Windenergie zum gesamten Energiebedarf beträgt gerade einmal ca. 1,5 %. Es ist nicht gerechtfertigt, für diesen marginalen Beitrag unsere Natur massiv zu schädigen und unsere naturnahen Landschaften unwiederbringlich zu zerstören. Die großen Leistungen der Schutzgebiete und der Biologischen Vielfalt für den Natur-, Arten- und Klimaschutz werden völlig ausgeblendet. Dass auch Naturschutz Klimaschutz ist, wird nicht mehr erwähnt und CO2 lässt sich zudem andernorts einfacher, effizienter und wirkungsvoller einsparen als bei der volatilen Stromerzeugung durch Windindustrieanlagen:
z. B. durch Energieeinsparen, bei Wärme und Verkehr.

Wir wissen schon lange, dass die Auswirkungen des Klimawandels selbst auf die biologische Vielfalt bei uns wenig nachweisbar, die Auswirkungen der alternativen Energieformen auf die Biologische Vielfalt jedoch dramatisch sind. Schon 2012 erklärte der international renommierte Ornithologe Dr. Martin Flade in seinem Beitrag „Von der Energiewende zum Biodiversitäts-Desaster:

„Die Folgen des übereilten Ausbaus erneuerbarer Energien für die Vögel sind immer dramatischer und machen die Einhaltung der von den EU-Regierungen formulierten Biodiversitätsziele inzwischen unmöglich. Unbesehen der Notwendigkeit eines effektiven Klimaschutzes .... entpuppt sich die Energiewende immer mehr als aktuell eine der größten Gefahren für den Schutz der ökologischen Vielfalt“.
Der ehemalige Leiter der Staatlichen Vogelschutzwarte Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland, Dr. Klaus Richarz, kommt 2014 in der Studie „Windenergie im Lebensraum Wald“ sogar zu dem Ergebnis: „In manchen Bundesländern ist die Belastungsgrenze einzelner Arten bereits in Sicht, wenn nicht gar überschritten. Der naturschutzfachlich unkontrollierte Ausbau der Windenergie gefährdet die Ziele des Arten- und Naturschutzes“.

In Rheinland-Pfalz sind die lokalen Populationen des Rotmilans z.B. im Kreis Birkenfeld, Hunsrück, bei weitem überschritten. Hier ist daher die Art an sich bereits gefährdet.

Es ist daher mein Interesse mitzuhelfen, dass auch die Leistungen der Natur, der biologischen Vielfalt, der Wälder, der Moore, der Landschaften und auch der Landschaftsästhetik wieder erkannt und anerkannt werden. Auch Landschaftsästhetik und unverbaute Landschaften sind für das Naturerleben der Menschen von existentieller Bedeutung. Hinzu kommt, dass in bislang 40 nachgewiesenen Fällen laut einer aktuellen Untersuchung der Deutschen Wildtierstiftung und des NABU Bundesverbandes der dringende Verdacht besteht, dass Großvogelhorste zerstört oder diese Vögel im Zusammenhang mit bestehenden und geplanten Windkraftanlagen sogar getötet wurden. Dies ist höchstwahrscheinlich nur die Spitze des Eisberges. Einer Industrie, die ihr Geld unter Anwendung von Straftaten verdient, muss umgehend das Handwerk gelegt werden. Dies ist weder sozial, noch ökologisch, sondern einfach nur kriminell. Aufgrund der insgesamt unverantwortlichen Fehlentwicklungen brauchen wir daher einen sofortigen Ausbaustopp bei der Windenergie.