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Umweltzerstörung Umweltbelastung

Dimensionen für 1 WKA:

Für den Bau einer solchen Windkraftanlage wird eine Waldrodung in der Größenordnung von 2 - 3 Fußballfeldern notwendig.
Breite Zufahrtswege für Schwerlastverkehr müssen angelegt werden.
Platz für den Transport von 61,7 Meter langen Rotorflügeln muss geschaffen werden.
Ein Windkraftanlagenfundament nimmt eine Fläche von
1000 m² ein, ist bis zu 30 Meter tief und es werden ca. 3500 Tonnen Stahlbeton benötigt um einen sicheren Stand einer Windkraftanlage zu gewährleisten.
Das Gesamtgewicht einer Windkraftanlage dieser Größenklasse mit Betonturm beträgt ca. 7000 Tonnen.


Auswirkungen:

Die 6 geplanten Windkraftanlagen sollen mitten in ein Vogelschutzgebiet gebaut werden.
Der Abstand zur Wohnbebauung in Herdorf beträgt teilweise nur 900 Meter.
Die gigantischen Windkraftanlagen sind ein erheblicher Eingriff ins Landschaftsbild.
Es wird erhebliche optische Einwirkungen durch drehende Rotoren und Schattenwurf geben.

Bei Dunkelheit stören die vielen blinkenden roten LED-Lampen der Hindernisbefeuerung der Windkraftanlagen.

Es wird erhebliche Immissionen durch Schall und Infraschall geben. Bei Tag und in der Nacht.

 

 

 Dillbrecht / Kalteiche, Sommer 2015 - Dimensionen der notwendigen Aussschatungsarbeiten für eine(!) WKA

 

Vertreibung von geschützten Tierarten

Windkraftsensible Vogelarten auf der Hachenburger Höhe, dem Kahlen Berg und der Umgebung

 

Haselhuhn (letzte Sichtung am 21.11.2015 durch Gerd Jung)

Kolkrabe

Mäusebussard

Sperber

Sperlingskauz

Waldkauz

Waldohreule

Waldschnepfe

 

Quelle: Artenschutzrechtliche Prüfung 2012 / 2013

 

 

Artenschutzverstöße und Windkraftplanung

 

Sehr geehrte Damen und Herren,
 
in den vergangenen Monaten mehren sich Berichte über illegale Zerstörung von Großvogelhorsten oder Fledermausquartieren, die einem geplanten Windpark im Weg waren. Aber wie häufig passiert das wirklich – sind das Einzelfälle oder schon ein neuer Trend? Und welche Arten sind davon hauptsächlich betroffen? Die Deutsche Wildtier Stiftung ruft zur Dokumentation bewiesener Fälle auf, um diese Fragen zu beantworten.
Wir wären Ihnen dankbar, wenn Sie uns auf erwiesene Vorfälle dieser Art aufmerksam machen würden.
 
Bitte verwenden dafür Sie unseren Meldebogen – entweder zum Ausfüllen am PC (benötigt MS Word 2007) oder zum Ausdrucken und Einsenden, zu finden unter
http://www.naturwende.de/zeugen-gesucht-wo-wird-windpark-planung-zum-kriminalfall/
 
Mit freundlichen Grüßen
 
Dr. Jochen Bellebaum
Erneuerbare Energien und Naturschutz
 
Deutsche Wildtier Stiftung
Christoph-Probst-Weg 4
20251 Hamburg
 
Telefon 040 9707869 - 25
Fax       040 9707869 - 99

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www.DeutscheWildtierStiftung.de
www.NaturWende.de

 

 

 

 

Rebhuhn-Schwarm fliegt in Bubenheimer Windrad - welches im Vogelschutzgebiet steht
„Es ist höchste Zeit, dass Deutschland eine teure Rüge kassiert und seine Genehmigungsstatuten ändern muß“.

s. Martin Flade: „Von der Energiewende zum Biodiversitäts-Desaster“
Von: Jutta Reichardt - Sprecherin der EPAW für Deutschland [mailto:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!]
Gesendet: Mittwoch, 29. Juli 2015 19:02
Betreff: Re: Rebhuhn-Schwarm fliegt in Bubenheimer Windrad welches im Vogelschutzgebiet steht - https://youtu.be/dwmKLEi6vsg


Welch ein Horror, Herr Portugall,

diese grausame Situation für die Tiere, die verletzt in Panik geraten und nicht einmal mehr fliehen können und für Sie, die Sie das alles hautnah erleben mußten.

Ähnliche Situationen spielen sich zum Beispiel mit ziehenden Gänsen bei schlechter Wetterlage seit langem an den großen Seen in USA und Canada ab, wie wir von unseren dortigen Mitstreitern diverse Male berichtet bekamen.

Wir werden Ihren Film und Bericht in D und auch weltweit verteilen und natürlich auf www.windwahn.de und epaw.org veröffentlichen.
Wie gut, dass Sie die Nerven behalten und das ganze Geschehen gefilmt haben!

Danke im Namen des lt. Rote Liste stark gefährdeten Rebhuhns und aller anderen Arten, die so gnadenlos für den Profit abgeschlachtet werden, sowie all derjenigen Mitbürger, die andere Lebewesen, Natur und Landschaft noch achten!
http://www.nabu-mainz.de/naturtipps/naturschutzgebiete/1501_20_rote_liste_der_brutvoegel_in_rheinland-pfalz_2014.php

Die Vögel sind ja im Nu von Prädatoren wie Fuchs, Marder, Krähe & Co. verschleppt oder vor  Ort verzehrt und alle, die von Windkraftwerken und EEG-subventioniertem Strom profitieren, bis zu den "Naturstrom"-Verkäufern der Umweltverbände und natürlich alle Wetterrettung-durch-WEA-Ideologen werden Sie ansonsten als Lügner darstellen oder Ihnen gar nachsagen, Sie hätten die Tiere abgeschossen, um die Betreiber und ihre Kraftwerke zur Erzeugung "sauberen" Stroms in Mißkredit zu bringen.

Ich vermute, dass Sie bei einer Ihrer nächsten Touren in den Wind"park" jemanden treffen, der beauftragt worden ist, dort die Kadaver einzusammeln, damit das Rebhuhn-Massaker als Einzelfall dargestellt werden kann...

Die deutsche Widtierstiftung sammelt Fälle von mutwilliger Tötung der Fauna im Interesse von Projekten wie Wind"parks", siehe unten nebst Link zum Meldebogen.
Ihr Erlebnis von Tötungen, die in den ergebnisorientierten avifaunistischen Gutachten als "sehr geringes Gefahrenpotential" dargestellt werden und von den Genehmigungsbehörden mit der Absegnung von Anträgen zur Ausnahme vom "Tötungsverbot" belohnt werden, wird die Wildtierstiftung mit Sicherheit sehr interessieren.

Bitte informieren Sie auch den Umweltkommissar Vella von diesem skandalösen Umgang mit den Europäischen Vogelschutzrichtlinien und der Tatsache, dass sich dieser Vorfall in einem Vogelschutzgebiet zugetragen hat   http://www.nabu-mainz.de/naturtipps/naturschutzgebiete/
EU Kommissar für Umwelt Karmenu Vella
http://ec.europa.eu/commission/2014-2019/vella_en
Email (ohne Gewähr): Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Mitarbeiter:
http://ec.europa.eu/commission/2014-2019/vella/team_en

Leider ist dieser neue Kommissar nicht so aktiv im Einsatz für Natur und Artenvielfalt, wie sein Vorgänger. Er scheint sich mehr für die Umwelt im Sinne von Ökonomie zu interessieren. Aber das sollte uns nicht abhalten, ihn und seine Mitarbeiter zu informieren...
Es ist höchste Zeit, dass Deutschland eine teure Rüge kassiert und seine Genehmigungsstatuten ändern muß.
Die Bebauung von Schutzgebieten und ihren Randzonen, genau wie die Vogelzugkorridore nebst Rast- und Nahrungsgebieten mit WEA, die Vogelschlag und Barotrauma mit der" Licence to Kill" als genehmigte Tötung beinhalten muß ein Ende haben. Genau wie die systematische Gefährdung und Schädigung der Menschen durch Infraschall...

Senden Sie Ihr Video und informieren Sie unbedingt auch diejenigen, die mit ihrer Zustimmung bzw. der Genehmigung zum Bau der WEA ins Vogelschutzgebiet dieses Rebhuhn-Massaker erst möglich gemacht haben, also:
Untere Naturschutzbehörde des Kreises - Obere Naturschutzbehörde des Landes - Landesamt für Naturschutz von RLP, als Genehmigungsbehörde gem. BNatschG!

Des Weiteren an alle Medien vor Ort, sämtliche Naturschutzverbände, die als Träger öffentlicher Belange zum Bau Stellung genommen und den Bau nicht verhindert haben.
Gerne auch überregionale Medien!

Es ist ein Skandal, dass in Deutschland und weltweit keine Wertschätzung der Kreatur mehr stattfindet, sobald man in ihrem Lebensraum und auf ihre Kosten das eigene Bankkonto füllen kann.
Hier juwi's "Zwischenfinanzierungsmodell" für die Bubenheimer WEA:
http://www.juwi-invest.de/e_mail_magazin/ausgabe_032014/liste_der_mittels_juwi_bauzins_deutschland_1_zwischenfinanzierten_projekte.html

Wenn Sie sich von Ihrem Schock erholt haben, besuchen Sie das Vogelschutzgebiet so oft Sie können, denn dieser Fall ist sicher nicht der letzte.
Bitte dokumentieren Sie alle Artenvorkommen und Auffälligkeiten und wenn Sie tote Tiere rund um die WEA finden, bringen Sie diese zum Veterinär Ihres Vertrauens für eine Untersuchung der Todesursache, bzw, der Tierarzt wird den Kadaver weiterleiten an einen zuständigen Amtstierarzt.
Lassen Sie sich das Ergebnis als schriftlichen Bericht aushändigen, reichen Sie es weiter an die Wildtierstiftung und andere aktive Naturschützer, damit wir alle Daten sammeln können. Nur so können wir etwas verändern.

Nochmals vielen Dank!
Mit herzlichem und traurigem Gruß aus der Windwahnmarsch

Jutta Reichardt

www.windwahn.de   www.opfer.windwahn.de    www.epaw.org


Wildtierstiftung:
In den vergangenen Monaten mehren sich Berichte über illegale Zerstörung von Großvogelhorsten oder Fledermausquartieren, die einem geplanten Windpark im Weg waren. Aber wie häufig passiert das wirklich – sind das Einzelfälle oder schon ein neuer Trend? Und welche Arten sind davon hauptsächlich betroffen? Die Deutsche Wildtier Stiftung ruft zur Dokumentation bewiesener Fälle auf, um diese Fragen zu beantworten.
Wir wären Ihnen dankbar, wenn Sie uns auf erwiesene Vorfälle dieser Art aufmerksam machen würden.

Bitte verwenden dafür Sie unseren Meldebogen – entweder zum Ausfüllen am PC (benötigt MS Word 2007) oder zum Ausdrucken und Einsenden, zu finden unter

http://www.naturwende.de/zeugen-gesucht-wo-wird-windpark-planung-zum-kriminalfall/


Am 29.07.2015 um 10:51 schrieb Maximilian Portugall:
Sehr geehrten Damen und Herren,
schauen Sie sich mal das Video an! https://youtu.be/dwmKLEi6vsg in diesem Video wurde ein ganzer Schwarm (Dutzend) Rebhühner mit Rückenwind (auf einer Hochebene) in den Fuß ( Sockel ) eines Windrads gedrückt (ich stand mittendrin). Den Vögeln war es nicht möglich dem Windrad auszuweichen! Resultat waren diverse Genickbrüche und weitere Knochenbrüche. Ich habe das Leiden einiger beendet! Abgesehen von der Sache mit dem Infraschall ist das doch die absolute Krönung! Diese Windräder Stehen in einem gekennzeichnetem Vogelschutzgebiet! Wie kann dass sein? Dank der Energielobby sowie einer kleinen Gemeinschaft "armer" Bauern ist dem Boom leider nichts entgegen zu setzten!

 

 

 

Mit der Kettensäge gegen den Vogelschutz
Deutsche Wildtier Stiftung verzeichnet Zunahme krimineller Machenschaften beim Bau von Windkraftanlagen
 
Hamburg, 2. Dezember 2015. Während in Paris der Klimagipfel tagt, laufen in Deutschland die Kettensägen. Um Platz für Windenergieanlagen zu schaffen, werden immer häufiger geschützte Horstbäume illegal gefällt und Vögel getötet. Einen rasanten Anstieg solcher Straftaten belegen Recherchen von Deutscher Wildtier Stiftung, Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU) und Komitee gegen den Vogelmord. Bisher wurden mindestens 40 Fälle illegaler Verfolgung von Großvögeln im Umfeld von neuen oder geplanten Windparks registriert. Meistens wurden die Nester (Horste) zerstört oder die Bäume samt Horst gefällt. In mindestens einem Fall wurden Jungvögel im Nest erschlagen. Mit Abstand häufigstes Opfer ist der Rotmilan. Aber auch beim extrem seltenen Schreiadler wurden mehrfach Nester zerstört.

„Das sind keine Dumme-Jungen-Streiche, sondern Straftaten gegen streng geschützte Arten. Darauf stehen bis zu fünf Jahre Gefängnis“, betont Prof. Dr. Fritz Vahrenholt, Alleinvorstand der Deutschen Wildtier Stiftung. „Die Tötungen und Horstzerstörungen sind eine völlig neue Dimension der Gefährdung von Tierarten durch Windkraftanlagen“, so Prof. Vahrenholt. „Biodiversität und Artenschutz werden unter dem Deckmantel der Windenergie und des Klimaschutzes gnadenlos geopfert“.

In bisher zehn Bundesländern wurden solche Straftaten registriert. Skrupellose Geschäftemacher schaffen Tatsachen mit der Kettensäge! Denn geltende Abstandsregelungen würden in den meisten Fällen den Bau von Windenergieanlagen verbieten. Der Wert eines Grundstücks, auf dem ein Windpark errichtet werden soll, lässt sich mit der Kettensäge über Nacht enorm steigern: Pro Anlage kann ein Eigentümer mit Pachteinnahmen von rund  1,6 Millionen – also 80 000 Euro pro Jahr für 20 Jahre - rechnen.

Die Rechercheergebnisse der Naturschützer zeigen eine erschreckende Tendenz auf: Wurden vor zwei Jahren bundesweit sechs Fälle registriert, waren es 2014 bereits zehn. Im laufenden Jahr 2015 wurden bis November 19 Zerstörungen von Horsten und Vogel-Tötungen gemeldet. Betroffen sind neben Rotmilan und Schreiadler auch andere windkraftsensible Arten wie Seeadler, Schwarzstorch, Baumfalke und Fledermäuse. Fast alle Fälle wurden zur Anzeige gebracht.

Die Deutsche Wildtier Stiftung rechnet in den kommenden Monaten mit weiteren Straftaten, denn Bäume werden meistens im Winterhalbjahr gefällt. „Auch der Ausbau der Windenergie geht ungebremst voran – deshalb ist eine erneute Welle von Horstzerstörungen zu befürchten“, sagt Prof. Vahrenholt. Die Deutsche Wildtier Stiftung erneuert ihre Forderungen nach einem Moratorium für  Windkraftanlagen im Wald.  

Wer solche Fälle feststellt, sollte diese dokumentieren und anzeigen sowie die Deutsche Wildtier Stiftung informieren. Mehr dazu unter http://www.naturwende.de/zeugen-gesucht-wo-wird-windpark-planung-zum-kriminalfall/

Für Rückfragen: Dr. Jochen Bellebaum, 040 9707869-25
Eva Goris
Pressesprecherin
Telefon: 040 9707869-13
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
www.DeutscheWildtierStiftung.de

 

 

 

06.12.2015 - Presseinformation
Rot/Grüne Landesregierung in Rheinland-Pfalz zerstört Natur und Landschaft
Den Schutzstatus der Kernzonen für Naturparke aufzuheben ist unverantwortlich! Sofortiger Ausbaustopp bei der Windenergie dringend erforderlich!

Die Rot/Grüne Landesregierung, insbesondere die grünen Ministerien sind dabei, die Menschen ihrer einzigartigen Natur- und Kulturlandschaften und Wälder zu berauben. Die Entscheidung der SGD Nord, auch in den Kernzonen der Naturparke Windenergieanlagen errichten zu können, ist naturschutzfachlich unverantwortlich und lässt große Zweifel an der Neutralität der Oberen Naturschutzbehörde und ihres Präsidenten Dr. Kleemann aufkommen. Nachdem die europäischen FFH- und Vogelschutzgebiete für Windindustrieanlagen nicht ausgeschlossen wurden, folgte die Freigabe der Landschaftsschutzgebiete und nun selbst die Kernzonen in den Naturparken. Diese Landesregierung gibt damit fast die gesamte Landesfläche für eine Energieart frei, die keinen Beitrag zum Natur- und Klimaschutz leistet. Dies ist eine Katastrophe für Menschen, Natur und Landschaft.

Naturparke liegen zumeist in Wäldern und sind die letzten Refugien, in denen die Menschen Erholung in der Stille erfahren können - das ist auch das eindeutige gesetzliche Ziel. Auch diese Möglichkeit soll nun der Bevölkerung für eine grüne Ideologie genommen werden. Hier wird der Natur-, Landschafts- und Artenschutz in unzulässiger Weise einer fragwürdigen und unvernünftigen Energiepolitik geopfert.

Es handelt es sich um die größte Fehlentwicklung der grünen Ministerien innerhalb der rot/grünen Landesregierung und der SGD Nord, die Kernzone des Naturparks Saar-Hunsrück für Windindustrieanlagen in Rheinland-Pfalz freizugeben. Die Begehrlichkeiten der Windkraftinvestoren werden nun auch bei weiteren Naturparken keinen Halt kennen. Es ist geradezu grotesk, auf der einen Seite einen Nationalpark zu schaffen und auf der anderen Seite Naturlandschaften und Wälder, die als Naturpark speziell auf die Erholung in der Stille ausgelegt sind, auf großer Fläche und in großem Stil zu zerstören.
Dies ist auch ein eklatanter Widerspruch zur gerade vorgestellten Biodiversitätsstrategie, die damit konterkariert und völlig unglaubwürdig wird.

Der Beitrag der Windenergie zum gesamten Energiebedarf beträgt gerade einmal ca. 1,5 %. Es ist nicht gerechtfertigt, für diesen marginalen Beitrag unsere Natur massiv zu schädigen und unsere naturnahen Landschaften unwiederbringlich zu zerstören. Die großen Leistungen der Schutzgebiete und der Biologischen Vielfalt für den Natur-, Arten- und Klimaschutz werden völlig ausgeblendet. Dass auch Naturschutz Klimaschutz ist, wird nicht mehr erwähnt und CO2 lässt sich zudem andernorts einfacher, effizienter und wirkungsvoller einsparen als bei der volatilen Stromerzeugung durch Windindustrieanlagen:
z. B. durch Energieeinsparen, bei Wärme und Verkehr.

Wir wissen schon lange, dass die Auswirkungen des Klimawandels selbst auf die biologische Vielfalt bei uns wenig nachweisbar, die Auswirkungen der alternativen Energieformen auf die Biologische Vielfalt jedoch dramatisch sind. Schon 2012 erklärte der international renommierte Ornithologe Dr. Martin Flade in seinem Beitrag „Von der Energiewende zum Biodiversitäts-Desaster:

„Die Folgen des übereilten Ausbaus erneuerbarer Energien für die Vögel sind immer dramatischer und machen die Einhaltung der von den EU-Regierungen formulierten Biodiversitätsziele inzwischen unmöglich. Unbesehen der Notwendigkeit eines effektiven Klimaschutzes .... entpuppt sich die Energiewende immer mehr als aktuell eine der größten Gefahren für den Schutz der ökologischen Vielfalt“.
Der ehemalige Leiter der Staatlichen Vogelschutzwarte Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland, Dr. Klaus Richarz, kommt 2014 in der Studie „Windenergie im Lebensraum Wald“ sogar zu dem Ergebnis: „In manchen Bundesländern ist die Belastungsgrenze einzelner Arten bereits in Sicht, wenn nicht gar überschritten. Der naturschutzfachlich unkontrollierte Ausbau der Windenergie gefährdet die Ziele des Arten- und Naturschutzes“.

In Rheinland-Pfalz sind die lokalen Populationen des Rotmilans z.B. im Kreis Birkenfeld, Hunsrück, bei weitem überschritten. Hier ist daher die Art an sich bereits gefährdet.

Es ist daher mein Interesse mitzuhelfen, dass auch die Leistungen der Natur, der biologischen Vielfalt, der Wälder, der Moore, der Landschaften und auch der Landschaftsästhetik wieder erkannt und anerkannt werden. Auch Landschaftsästhetik und unverbaute Landschaften sind für das Naturerleben der Menschen von existentieller Bedeutung. Hinzu kommt, dass in bislang 40 nachgewiesenen Fällen laut einer aktuellen Untersuchung der Deutschen Wildtierstiftung und des NABU Bundesverbandes der dringende Verdacht besteht, dass Großvogelhorste zerstört oder diese Vögel im Zusammenhang mit bestehenden und geplanten Windkraftanlagen sogar getötet wurden. Dies ist höchstwahrscheinlich nur die Spitze des Eisberges. Einer Industrie, die ihr Geld unter Anwendung von Straftaten verdient, muss umgehend das Handwerk gelegt werden. Dies ist weder sozial, noch ökologisch, sondern einfach nur kriminell. Aufgrund der insgesamt unverantwortlichen Fehlentwicklungen brauchen wir daher einen sofortigen Ausbaustopp bei der Windenergie.

Für Rückfragen

Harry Neumann
unabhängiger und freier Naturschützer
Telefon 02626-926 441 – Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!